Lastenrad ersetzt Zustellfahrzeug
memo AG erweitert Zustellung mit Elektro-Lastenrädern von DPD
Nach den sehr guten Erfahrungen, die die memo AG im letzten halben Jahr mit der Zustellung durch Elektro-Lastenfahrräder durch die Velogista GmbH innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings gesammelt hat, erweitert der Versandhändler für nachhaltige Büro- und Alltagsprodukte seine Zusammenarbeit nun mit großen KEP-Dienstleistern. Ab sofort werden Privat- und Gewerbekunden des Unternehmens in der Nürnberger Südstadt mit Elektro-Lastenrädern der DPD Deutschland GmbH beliefert.
Das zentral gelegene Mikrodepot, das für eine Zwischenlagerung der Pakete und die Beladung der Lastenräder notwendig ist, und die aktuell drei elektrisch unterstützten Lastenräder sind Teil eines laufenden Pilotprojekts zur nachhaltigen Stadtlogistik unter wissenschaftlicher Leitung der Technischen Hochschule Nürnberg, das vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr sowie von der Stadt Nürnberg und der IHK Nürnberg für Mittelfranken unterstützt wird. Noch vor Ablauf der Projektzeit im Oktober 2017 stellt der international tätige Paket- und Expressdienstleister DPD nun dauerhaft Pakete auf diese Weise in Nürnberg zu und plant den Ausbau auf weitere Großstädte.
Gerade im Innenstadtbereich liegen die Vorteile einer Fahrrad-Zustellung gegenüber einer Belieferung mit herkömmlichen Zustellfahrzeugen klar auf der Hand: Aufgrund der entfallenden Parkplatzsuche sind die Zusteller meist schneller am Ziel. Vor allem aber entlasten die emissionsfrei fahrenden Elektro-Lastenräder die Innenstädte und deren Bewohner von Feinstaub- und Stickoxidbelastungen. Auch der Verkehrslärm wird durch sie deutlich reduziert, denn sie sind nahezu lärmfrei unterwegs.
Mittlerweile stellt die memo AG rund 50 Pakete pro Tag per Elektro-Lastenrad zu und arbeitet am Ausbau auf weitere Städte. Aktuell wird z.B. in Hamburg ein entsprechender Partner gesucht.
Kunden der memo AG in der Nürnberger Südstadt werden mit Elektro-Lastenrädern von DPD beliefert. (Copyright: DPD)